In ihrem Buch „Die einfachsten Familiengerichte aller Zeiten“ hat Steffi Sinzenich 50 Rezepte zusammengestellt, die schnell und einfach zuzubereiten sind. Alles unter einen Hut zu bekommen, ist nicht immer leicht: Kinderbespaßung, Job, Haushalt und dann will man seine Familie aber natürlich auch gesund ernähren. Aber in diesem Kochbuch sind Rezepte mit denen das geht – mit maximal sechs Zutaten pro Gericht und geringem Zeitaufwand werden sicherlich alle satt – toll oder?!
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Die Autorin
Als mich der Trias-Verlag anschrieb und mich fragte, ob ich Lust hätte über dieses Buch eine Rezension zu schreiben, erwähnten sie auch, dass die Autorin Steffi Sinzenich einen Foodblog habe. Neugierig wie ich bin, bin ich dort natürlich erst einmal stöbern gegangen.
Steffi hat einen kleinen Sohn und liebt gesundes Essen, kennt jedoch auch die zeitlichen Engpässe, die im Alltag mit Kind/Kindern und Familie entstehen. Auf ihrem Blog teilt sie Rezepte für Kinder – sowohl süße als auch herzhafte, Low Carb Rezepte und da sie ein großer Meal Prep Fan ist, stellt sie auch einen kostenlosen Wochenplan zur Verfügung. Die Rezepte eignen sich auch für Personen, die mit Weight Watchers versuchen ihr Gewicht zu halten oder ein paar Kilos loszuwerden, da die SmartPoints immer angegeben sind.
Nachdem mir die Aufmachung des Blogs sehr gut gefiel, war ich ganz gespannt auf das Buch.
Das Buch: Die einfachsten Familiengerichte aller Zeiten
Die einfachsten Familiengerichte aller Zeiten ist das dritte Buch von Steffi. Schon beim Durchblättern fällt auf wie kinderlieb und übersichtlich die Seiten gestaltet sind.
Am Anfang des Buches sind Basiszutaten aufgelistet, die man immer im Haus haben sollte. So kann man auch ohne große Vorplanung eines dieser Rezepte aus dem Ärmel schütteln – schließlich kann immer Mal etwas Unerwartetes einen Plan zunichte machen.
Höchstens 6 Zutaten pro Rezept
Anstelle einer Zutatenliste gibt es Bilder der einzelnen Zutaten. Auf einen Blick ist sofort erkennbar was benötigt wird. Das ist sicherlich auch hilfreich, wenn man mit Kindern gemeinsam Kochen möchte. Die Anweisungen sind kurz und knapp gehalten und was ich persönlich super toll finde: kein Rezept enthält mehr als 6 Zutaten.
Es gibt verschiedene Frühstücksideen, Gerichte zum Mitnehmen, Suppen, Salate, Hauptspeisen und Desserts. Alle Gerichte sind schnell und einfach zubereitet. Wenn ich es richtig gesehen habe, dauert keines länger als 40 Minuten – für viele muss man nur 20 bis 30 Minuten einplanen.
Außerdem ist für (fast) jeden Geschmack etwas dabei. Wer auf Gluten verzichten muss/will, wird genauso fündig, wie jemand der auf Fleisch verzichtet.
Wer sich und seine Familie jedoch vegan ernähren möchte, dem würde ich das Buch eher nicht empfehlen.
Rezepte
Natürlich habe ich auch ein paar Rezepte nachgekocht und mir schmeckten bisher alle. Mir gefällt es, dass kein großer Schnickschnack benötigt wird, weder an Zutaten, noch an Geräten. Es sind rundum, „bodenständige“ Rezepte, die man nachmachen kann auch ohne ein begnadeter Koch zu sein.
Gut finde ich auch, dass auf weißen Haushaltszucker verzichtet wird und stattdessen natürliche Süßungsmittel verwendet werden, wie z.B. Bananen, Äpfel, Ahornsirup, Rosinen,etc.
Bananenbrot nachgebacken
Glutenfreies Bananenbrot in Muffinform
Auf sämtlichen Socialmedia-Plattformen ist Bananenbrot zurzeit DER Hit. Bisher konnte ich mich jedoch nicht so Recht dazu durchringen eines zu backen. Braune Bananen friere ich gerne ein und mache daraus Eis (Rezept dazu HIER).
Aber diesmal wollte ich etwas Neues ausprobieren. Ich hatte gerade ein paar sehr braune Bananen zur Hand und das Rezept war mir schon beim Durchblättern aufgefallen – also machte ich mich an das Bananenbrot.
Die Zutaten waren schnell zusammengefügt. Ich entschied mich den Teig in Muffinformen zu füllen, da ich das praktischer zum Mitnehmen fand. Die Muffins waren köstlich – genauso hatte ich sie mir vorgestellt!
Einfach, lecker und gesund!
Den Ahornsirup habe ich beim ersten Mal ehrlich gesagt vergessen, aber da meine Bananen wirklich sehr reif waren, wurde er meiner Meinung nach nicht schmerzlich vermisst.
Beim zweiten Mal hatte ich den Ahornsirup jedoch hinzugefügt – er gibt dem Ganzen noch eine besondere Note. Aber wer beispielsweise für kleine Kinder backt oder einfach nicht so viel Zucker mag, kann ihn auch ohne Probleme weglassen.
Das Rezept findest du HIER.
Fazit
Das Buch ist übersichtlich strukturiert und die Rezepte sind wirklich sehr schön einfach und mit Zutaten, die vermutlich viele Menschen meistens im Haus haben.
Im (Familien-) Alltag ist es manchmal nicht leicht leckere und gesunde Rezepte auf den Tisch zu bringen, aber dieses Kochbuch zeigt wie es dennoch geht.
Das Buch kann ich auch jedem ans Herz legen, der vielleicht einfach neue Ideen braucht. Jeder hat sicherlich eine Handvoll Gerichte, die er regelmäßig macht, weil sie schnell und einfach sind. Aber irgendwann werden auch diese langweilig.
Wer neue Inspirationen sucht, liegt mit diesem Buch goldrichtig.
Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen!
Herzlichen Dank nochmal an den Trias-Verlag!
Hallo Denise,
vielen Dank für dieses kleine „Review“ zum Buch.
Ich finde Deine Idee, das Bananenbrot in Muffin-Formen einzufüllen, ziemlich originell! Ich werde das definitiv einmal ausprobieren. Mal sehen, ob ich das Ahornsirup verwenden werden. Wie Du bereits schreibst, kommt es sicherlich auch darauf an, wie reif die Bananen sind, die man gerade zur Hand hat.
Liebe Grüße,
Bella
Hallo Bella,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar!
Es freut mich, dass dir die Idee mit den Muffins so gut gefällt. Richtig, die Reife der Bananen ist absolut ausschlaggebend. Ich bin gespannt, ob dir das Rezept auch so zusagt wie mir und ob du den Ahornsirup verwendest oder nicht. Berichte gerne mal!
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Liebe Grüße,
Denise
Hallo Denise,
ich habe das Bananenbrot über die Ostertage einmal zubereitet. Ich war mir beim Reifegrad der Bananen nicht ganz sicher und habe deshalb ein wenig Ahornsirup dazugegeben.
Hat wirklich super gut geschmeckt, nicht nur mir… Wie es scheint habe ich den richtigen Mix gefunden! :-)
Liebe Grüße & ein schönes Wochenende,
Bella
Yaay! Super, das freut mich!! Vielen Dank für die Rückmeldung!
Ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße,
Denise