Im letzten Beitrag ging es um ein „Wunderkorn“ der Inkas – das Quinoa. Heute gibt es leckere und einfache Rezepte mit diesem tollen Korn.
Quinoa gehört zu den Fuchsschwanzgewächsen und enthält von Natur aus kein Klebereiweiß Gluten. Es hat eine sehr hochwertige Aminosäurezusammensetzung, wodurch es eine wunderbare Eiweißquelle ist – nicht nur für Sportler. Auch der Fettsäure- und Mineralstoffgehalt machen dieses Korn sehr wertvoll. Die Inkas wussten scheinbar was gut für sie ist :)
Auf die Verwendungsvariationen bin ich beim letzten Beitrag nur kurz eingegangen, weshalb ich heute drei verschiedene Rezepte vorstellen möchte.
Bevor ich jedoch auf die einzelnen Rezepte eingehe, will ich noch ein Mal auf die Handhabung von Quinoa allgemein eingehen.
Handhabung von Quinoa
- Quinoa lässt sich am besten als ganzes (volles) Korn an einem trockenen Ort in einem Luftdicht abgeschlossenen Behälter lagern.
So lange das Korn intakt ist werden die wertvollen ungesättigten Fettsäuren durch das Vitamin E geschützt.
- Quinoa enthält sogenannte Anti-nutritive Stoffe wie Phytinsäure und Saponine.
Saponine lassen Quinoa bitter schmecken. Aus diesem Grund werden die Körner vor dem Verkauf gewaschen und geschrubbt.
Trotzdem sollte Quinoa vor jedem Gebrauch unter kaltem fließenden Wasser abgespült werden, damit die Saponine entfernt werden.
Quinoa grundsätzlich vor jedem Gebrauch abspülen!
Die Phytinsäure kann durch Einweichen, Keimen oder Fermentieren reduziert werden, wodurch die Verfügbarkeit von Mineralstoffen erhöht wird. Mehr über die Phytinsäure allgemein findet ihr hier. Was beim Einweichen, Keimen und Fermentieren geschieht, könnt ihr hier nachlesen.
- Quinoa kann ähnlich wie Getreide verwendet werden.
Roh oder gekocht, geflockt oder gepoppt, als Mehl oder als ganzes Korn, warm oder kalt. Kochen lässt sich Quinoa ähnlich wie Reis. Mit der doppelten Menge Wasser in einem Topf ansetzen, kurz aufkochen und anschließend bei mittlerer Temperatur garen lassen. Ist das Wasser nahezu verkocht, den Topf von der Herdplatte nehmen und das Quinoa zugedeckt ein paar Minuten ruhen lassen.
Auch ein „Quinotto“ (Risotto aus Quinoa) ist schnell gemacht.
- Quinoa lässt sich gut vorbereiten und mitnehmen.
Wer häufig unterwegs ist, wird an Quinoa sehr viel Freude haben. Ein hochwertiges Nahrungsmittel, was sich schnell und einfach zubereiten lässt! Auch an warmen Tagen muss man keine Bedenken haben.
So, und nun zu den Rezepten:
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Zum Frühstück:
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ein leichter Salat zum Mittag:
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zum Nachmittags-Snack:
Ich wünsche euch einen guten Appetit!